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Nachhaltigkeitsmanagement

Klare Verantwortlichkeiten – engagierte Umsetzung

Erste Ansprechpartner*innen für Fragen zur Nachhaltigkeit bei Interzero sind unsere Nachhaltigkeitsmanager*innen. Sie koordinieren die Aktivitäten im Bereich Sustainability und treiben die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele in den Unternehmensbereichen voran. Berichtet wird an die Geschäftsführung, die gemeinschaftlich für die Umsetzung der wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen verantwortlich ist.

GRI 2: Allgemeine Angaben

GRI 2-12 – Rolle des höchsten Kontrollorgans bei der Beaufsichtigung der Bewältigung von Auswirkungen

Verantwortungsvolle Führung, nachhaltiges Denken und Handeln sowie eine offene Unternehmenskultur sind die Leitlinien für das tägliche Handeln des gesamten Führungsteams. Wesentliche operative Entscheidungen in der Interzero-Gruppe werden durch die Geschäftsführung der Interzero Holding GmbH & Co. KG getroffen, wobei einige besonders relevante Maßnahmen der Zustimmung des Beirats der Interzero Holding GmbH & Co. KG benötigen. Dazu zählen unter anderem strategische Entscheidungen, Maßnahmen mit gruppenweiter Relevanz oder Entscheidungen über Geschäfte, die definierte Schwellenwerte übersteigen. Der Beirat steht der Geschäftsführung bei allen wesentlichen, strategischen Fragestellungen beratend zur Seite. Diese berichtet nicht nur regelmäßig an den Beirat, sondern auch an die Gesellschafter*innen.

Die Geschäftsführung ist gemeinschaftlich auch für die Umsetzung der wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen verantwortlich. Dabei ist insbesondere Sebastiaan Krol für das Thema Nachhaltigkeit zuständig. Nachhaltigkeitsmanager*innen, welche die Nachhaltigkeitsthemen koordinieren und die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele in den Unternehmensbereichen verfolgen, berichten an ihn. Sie werden von Kolleg*innen der Bereiche Vertrieb, Digitalisierung, Mediär, Mitarbeiter*innen, Compliance, Lieferkette und Umwelt bei der Umsetzung der strategischen Stoßrichtungen der Nachhaltigkeitsstrategie unterstützt.

Nachhaltigkeitsorganisation

GRI 2-13 – Delegation von Verantwortung für das Management von Auswirkungen

Informationen zur Delegation von Verantwortung bzgl. des Managements von Auswirkungen sind unter GRI 2-12 zu finden.

GRI 2-14 – Rolle des höchsten Kontrollorgans bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung

Die Freigabe des Nachhaltigkeitsberichts erfolgt durch die Geschäftsführung der Interzero Holding GmbH & Co. KG.

GRI 2-23 – Verpflichtungserklärung zu Grundsätzen und Handlungsweisen

Interzeros Handeln liegen diverse interne und externe Regulierungen und Leitlinien zugrunde. Neben rechtlich einwandfreiem Verhalten setzt Interzero eigene ambitionierte Richtlinien, um dem Selbstverständnis eines nachhaltigen, verantwortungsvollen und zukunftsorientierten Unternehmens gerecht zu werden.

Menschenrechte
Interzero setzt sich gemeinsam mit seinen Führungskräften für einen würde- und respektvollen Umgang im täglichen Miteinander ein. Das Unternehmen respektiert die international anerkannten Menschenrechte und bekennt sich zu den Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).

Ab 2024 fällt Interzero zudem unter das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) und wird nicht nur seiner Berichtspflicht, sondern vor allem seiner Verantwortung entlang der gesamten Lieferkette gerecht. Um die Konformität mit dem LkSG zu gewährleisten, stellt Interzero derzeit seine internen Prozesse dafür auf.

Interzero unterstützt die Einhaltung der Menschen- und Arbeitsrechte unter anderem durch seinen Compliance Officer sowie die Ombudsstelle. Ein Verhalten, das diese Rechte missachtet, toleriert Interzero nicht.

Das Unternehmen akzeptiert keine illegale Beschäftigung von Kindern und Jugendlichen. Weiterhin hält sich Interzero an alle gesetzlichen Regelungen zur Sicherung fairer Arbeitsbedingungen, zu Arbeitszeiten sowie zum Schutz der Privatsphäre. Die Grundsätze zur Wahrung von Arbeits- und Sozialstandards sowie Menschenrechten sind zudem im Verhaltenskodex dargelegt. Von den Geschäftspartnern erwartet Interzero die Beachtung gleichwertiger sozialer Standards (siehe GRI 414). Dies betrifft insbesondere die Themen Menschenrechte, Rechtstreue, Kinder- und Jugendschutz, Umgang mit Mitarbeitenden, Chancengleichheit, Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, Löhne und Sozialleistungen.

Nachhaltigkeitsstrategie
Interzeros Nachhaltigkeitsstrategie zeigt klar, in welchen vier Handlungsfeldern das Unternehmen den größten Beitrag zu den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen leisten und zugleich sein Geschäft kunden- und marktorientiert weiterentwickeln kann. Mit strategischen Stoßrichtungen setzt sich Interzero dafür ein, dass weder Ressourcen, Wissen, Talente noch Ideen verschwendet werden.

Das Nachhaltigkeitsmanagement von Interzero ergänzt das integrierte Managementsystem, welches alle Prozesse und Abläufe für Qualität, Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsschutz umfasst. Der internationale Leitfaden zur gesellschaftlichen Verantwortung von Organisationen (ISO 26000) war hierbei Grundlage für die Ausweitung des integrierten Managementsystems um zusätzliche Nachhaltigkeitsaspekte.

Interzero Nachhaltigkeitsstrategie

Unser Nachhaltigkeitsprogramm zur Strategie finden Sie hier:
Nachhaltigkeitsprogramm

no waste of ideas

no waste of resources

zero waste solutions

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Gelingende Transformationsprozesse leben von Innovationen. Wir testen jede Idee, die uns geschlossenen Kreisläufen näherbringt – auch auf die Gefahr hin, zu scheitern. Nur so können die disruptiven Veränderungen entstehen, die unser lineares Wirtschaftssystem braucht.

Wir unterstützen unsere Kunden dabei, ihre nachhaltigen Praktiken zu professionalisieren und Nachhaltigkeit in ihre Berichtsprozesse zu integrieren. Dafür schöpfen wir die Digitali­sierungspotenziale unserer Dienstleistungen vollständig aus.

Um die Lebensdauer von Produkten zu verlängern, erschließen wir neue Märkte und bauen die dafür entwickelten Geschäfts­modelle so aus, dass wir mit ihnen ein jährliches Umsatzwachstum realisieren.

Damit Industrie und Handel Ressourcen effizienter als bisher verwenden können, entwickeln wir gemein­sam mit unseren Kunden neue Design-for- Recycling-Ansätze.

Nur der Einsatz von Ressourcen, der keinerlei Verschwendung zulässt, ist aus unserer Sicht zukunftsfähig. Deswegen suchen wir täglich nach neuen Möglichkeiten, Kreisläufe zu schließen.

Um den Planeten langfristig von Plastik­müll zu befreien, erschließen wir jährlich neue Upcycling-Lösungen für Kunst­stoffe. Ferner steigern wir die Qualität und Mengen an Sekundär­rohstoffen, die wir aus Kunststoffabfällen erzeugen und der Industrie zur Weiterverarbeitung anbieten.

Um die Klimaerwärmung auf unter 2 Grad zu begrenzen, muss der globale Ressourcen­verbrauch vom Wirtschafts­wachstum entkoppelt werden. Dafür schließen wir neue Wertstoff- und Logistik­kreisläufe, mit denen wir jährlich mindestens 5 Mio. Tonnen Rohstoffe bzw. 800.000 Tonnen CO2 einsparen wollen.

Um die Pro-Kopf-Umweltauswirkungen durch das Abfall­aufkommen insbesondere in Städten signifikant zu reduzieren, setzen wir uns ganz­heitlich für Abfall­vermeidung und eine deutliche Erhöhung stofflicher Verwertungsquoten ein.

Unsere Mitarbeiter*innen und ihre Fähigkeiten sind der Kern unserer Kompetenz als Umweltdienstleister. Um sie jeden Tag für unsere Kunden optimal wirken zu lassen, ist ein konsequentes Engagement für ihre Gesundheit, Motivation und Weiterentwicklung erforderlich.

Wir wollen die physische und psychische Gesundheit unserer Mitarbeiter*innen fördern und unsere Kranken-, Unfall- und Fluktuationsquote unter den Branchen­durchschnitt senken. Dafür schaffen wir ein sicheres, werte­orientiertes, innovatives und entwicklungs­förderndes Arbeitsumfeld.

Wir wollen, dass die vollständige und effektive Partizipation aller – unabhängig von Alter, Geschlecht, Her­kunft, Religion oder gesellschaftlichem Status – auf allen Entscheidungsebenen Realität wird. Deshalb sorgen wir in unserem Unternehmen für die größtmögliche Chancen­gleichheit aller (potenziellen) Mitarbeiter*innen.

Die Entwicklung einer umfassenden Kreislaufwirtschaft verlangt, dass wir unsere Erfahrungen und Kenntnisse teilen – nicht nur mit unseren Kunden, sondern in allen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft. Nur so können wir die ökologischen wie ökonomischen Vorteile eines effizienten Kreislaufmanagements adäquat vermitteln.

Wir sehen es als unsere Aufgabe, nachhaltige Lebensstile und Konsum­gewohnheiten zu fördern. Als Intermediär sorgen wir deshalb dafür, dass in Bildung, Politik, Wirtschaft und der Gesellschaft Wissen über die Kreislauf­wirtschaft aufgebaut wird.

Wir wollen branchen­übergreifende Ansätze und Standards für kreislaufwirtschaftliche Lösungen entwickeln und (international) skalieren. Dafür arbeiten wir eng mit unseren Partnern, Stakeholdern, Lieferanten und Kunden zusammen.

Zugleich schaffen wir für unsere Mitarbeiter*innen Freiräume, sich an entsprechenden Initiativen zur Ent­wicklung kreis­laufwirtschaftlicher Lösungen zu beteiligen.

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no waste of talent

no waste of knowledge

Interne Verhaltensregeln
Der Verhaltenskodex des Unternehmens regelt das tägliche Handeln aller Interzero-Mitarbeitenden. Er umfasst bestehende Unternehmenswerte und die Verhaltensgrundsätze sowie die ethischen, moralischen und rechtlichen Anforderungen an Mitarbeiter*innen und Führungskräfte. Nachhaltigkeit ist als ein wesentliches Thema im Verhaltenskodex verankert. Damit ist dieser auch ein Versprechen gegenüber Geschäftspartnern und Öffentlichkeit: für ein verantwortungsvolles und umweltbewusstes Verhalten. Der Kodex wird regelmäßig geprüft und bei Bedarf angepasst. Derzeit wird der Verhaltenskodex überarbeitet – der aktuelle Bericht ist bis zur Finalisierung der Anpassungen weiterhin gültig.

Interne Leitlinien
Im gemeinsamen Arbeitsalltag ist vor allem die Interzero-Unternehmenskultur unter dem Motto „we are one“ maßgebend. Interzeros Mitarbeiter*innen haben diese in einem umfassenden Prozess, in den sich jede*r – unabhängig von Position, Standort, Alter und Zugehörigkeit – einbringen konnte, erarbeitet. Ihr liegen die Werte Respekt, Austausch und Verantwortung zugrunde. 2018 hat Interzero die Unternehmenskultur in Form eines Kompetenzmodells auf eine neue Grundlage gestellt. Dieses dient einem gemeinsamen Verständnis von Vision und Werten und bietet Orientierung für Mitarbeiter*innen aller Ebenen. Aufgrund der Neuaufstellung des Unternehmens wird an der sukzessiven Überführung dieser Ansätze auf den neuen Unternehmensrahmen gearbeitet.

Aufklärung und Sensibilisierung
Ein wirksamer Hebel im Rahmen des Vorsorgeansatzes ist die Förderung des umweltbewussten Verhaltens der Mitarbeiter*innen. Großen Wert legt Interzero dabei auf die umfassende Aufklärung über umweltrelevante Themen. Ziel ist es, die Mitarbeitenden zu motivieren und zu befähigen, im beruflichen wie im privaten Umfeld einen Beitrag zu Umweltschutz und Ressourceneffizienz zu leisten.

Dies geschieht vorrangig durch arbeitsplatzspezifische Unterweisungen, Fortbildungen sowie im Rahmen der internen Mitarbeiterkommunikation. Eine zentrale Rolle als Multiplikator*innen nehmen dabei die Nachhaltigkeitsbotschafter*innen ein. Sie tragen alle Informationen rund um Nachhaltigkeit in ihre Fachbereiche und führen Projekte zur Förderung umweltbewussten Verhaltens durch. Außerdem sind die Grundsätze des täglichen Handelns im Verhaltenskodex festgeschrieben.

Im Rahmen des Umweltprogramms sind zudem alle Standorte verpflichtet, kontinuierlich an der Verbesserung ihrer Umweltleistungen zu arbeiten. Im Berichtszeitraum stand dabei übergreifend an allen Standorten das Thema Mobilität im Mittelpunkt, hier lag ein Schwerpunkt bei der Einführung des „Dienstrad“-Modells.

GRI 2-24 – Einbeziehung politischer Verpflichtungen

Für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie hat Interzero für jede strategische Stoßrichtung spezifische Ziele und Kennzahlen hinterlegt. Das daraus resultierende Nachhaltigkeitsprogramm beinhaltet Querschnittsaufgaben für alle Unternehmensbereiche und wird jährlich bei Anpassungsbedarf überarbeitet. Damit integriert Interzero den Nachhaltigkeitsgedanken in alle Geschäftsprozesse. Anhand der Ziele steuert das Nachhaltigkeitsmanagement seine Aktivitäten und überprüft seine Erfolge.

Interzero sieht sich in der Verantwortung, Risiken für Umwelt und Mitarbeiter*innen konsequent zu vermeiden und auf Notfälle vorbereitet zu sein. Eventuelle Fehler sind schnellstmöglich zu beheben, um Schäden zu verhindern oder so klein wie möglich zu halten. Um die Konformität mit dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) zu gewährleisten, stellt Interzero derzeit seine internen Prozesse dafür auf.

Managementsysteme
Dieser Verantwortung kommt Interzero unter anderem im Rahmen von Managementsystemen nach. Die Interzero-Gesellschaften und ihre Standorte unterscheiden sich teils stark in ihren Aktivitäten und unterliegen deshalb unterschiedlichen externen Anforderungen an Managementsysteme. In allen Gesellschaften sind die Managementsysteme implementiert, die für den jeweiligen Tätigkeitsbereich relevant sind – beispielsweise aufgrund von gesetzlichen Anforderungen oder der Erwartung von Stakeholdern. Um externen Ansprüchen nach Transparenz gerecht zu werden, sind die Managementsysteme der Gesellschaften, je nach Bedarf, gemäß internationalen oder nationalen Normen zertifiziert.

Dazu zählen insbesondere:

  • ISO 9001 (Qualitätsmanagement)
  • ISO 14001 (Umweltmanagement)
  • ISO 45001 (Managementsystem für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit)
  • ISO 50001 (Energiemanagement)
  • ISO 22000 (Lebensmittelsicherheit)
  • ISO 27001 (Informationssicherheit)
  • Efb-Zertifizierung (Entsorgungsfachbetrieb)

Die Zertifizierungen der Gesellschaften werden jährlich durch externe Audits überwacht und bestätigt, die Zertifikate sind auf der Interzero-Website und den Websites einzelner Gesellschaften einsehbar.

Risikofrüherkennungs-System
Zur weiteren Verbesserung des unternehmensweiten Risikofrüherkennungs-Systems führte Interzero 2018 ein eigenes Tool ein. Der Prozess sowie die Berichtslinien sind in einer entsprechenden Richtlinie festgehalten.

Für Interzero steht Nachhaltigkeit im Fokus der Unternehmensstrategie. Deshalb übernimmt das Unternehmen Verantwortung in allen Bereichen – für den Umgang mit Kunden, Partnern und Mitarbeiter*innen ebenso wie für Gesellschaft und Umwelt. Entsprechend klar formuliert ist die Nachhaltigkeitsstrategie. An ihren Zielen lässt sich das Unternehmen jährlich messen.

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Kreislaufwirtschaft

Kreisläufe schließen, die Erde entlasten

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Umwelt und Klima

11,9 % weniger Gasverbrauch im Jahr 2022

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Wertschöpfungskette

1.900 externe Dienstleister und Lieferanten koordinieren wir allein in Deutschland.

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Mitarbeitende und Gesellschaft

Wir investieren in die Aus- und Weiterbildung und setzen uns für Vielfalt und Chancengleichheit ein. 

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Über den Bericht

Nachhaltigkeitsbericht nach den Standards der Global Reporting Initiative (GRI)

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