ESRS E2 – Management der Auswirkungen, Risiken und Chancen
Beschreibung der wesentlichen Auswirkungen, Risiken und Chancen
Interzero betreibt mehrere Anlagen zur Sortierung von Wertstoffen sowie zur Produktion von Kunststoffrezyklaten. Trotz umfassender Sicherheitsvorkehrungen besteht das potenzielle Risiko, dass bei diesen Prozessen Emissionen in die Umwelt freigesetzt werden – die Themen Bodenverschmutzung und Mikroplastik wurden aus diesem Grund von Interzero als wesentlich eingestuft. In beiden Bereichen sind bisher keine Verstöße festgestellt worden. Entsprechende finanzielle Risiken – etwa durch potenzielle Compliance-Kosten – gelten derzeit als nicht wesentlich.
Zu den Standorten der Interzero-Gruppe, an denen die als wesentlich eingestuften Auswirkungen in Bezug auf Bodenverschmutzung und Entstehung von Mikroplastik auftreten könnten, zählen: Walldürn, Braunschweig, Leipzig, Berlin, Marl, Eisenhüttenstadt, Aschersleben, Aukrug, Duisburg, Liebenau, Barsinghausen, Sarstedt, Oberhausen und Dekani (Slowenien).
An diesen Standorten finden folgende Geschäftstätigkeiten statt:
- Sortierung von Sekundärrohstoffen
- Umschlag von Sekundärrohstoffen
- Verwertung von Sekundärrohstoffen
- Transport von Sekundärrohstoffen
Bei den Tätigkeiten dort können folgende Umweltverschmutzungen entstehen:
- Bodenverschmutzung:
- Folienflug durch Wind oder Fahrbewegungen
- Staubemission durch Wind oder Fahrbewegungen
- Mikroplastik:
- Mikroplastik durch Reifenabrieb
- Mikroplastik durch Produktionsschritte
In Ergänzung zu der Übersicht unter ESRS 2 SBM-3 zeigt die folgende Tabelle die wesentlichen IROs im Bereich Umweltverschmutzung, die Interzero im Rahmen der DWA identifiziert hat.